May Recipes from Venice - Baking blossoms from a copse next to Piazza San Marco: Von Wald und Wiese - Alte Rezepte aus dem venezianischen Stadtwald

2015-05-17
Im Bild oben siehst Du, wie der kleine venezianische Stadtwald gleich beim Markusplatz aussieht. Es sind die Giardini Reali, die Napoleon nach 1797 anstelle des Getreidespeichers der Republik Venedig anlegen liess. Die Auswahl der Pflanzen in venezianischen Gärten zielt immer darauf ab, dass ein Grossteil aus essbaren Pflanzen bestand. So wie es die Römer taten, die Blüten in ihren Salat gemischt haben, wie die Blüten der kleinen violette - Violen oder jene vom nasturzio - Kapuzinerkresse.
Somit nimmt man gleich eine Menge an natürlichen Vitamin C zu sich. Die Venezianer lieben das, und mischen Salami, Taleggio-Käse und Erdbeeren dazu und garnieren mit ein paar Tropfen vom Balsamico-Essig. 
Jedes Jahr freuen sich die Venezianer auf fiori friti - die frittierten Blüten von Bäumen und Stauden, wie sie im Veneto und auch nördlich der Alpen wachsen: sambuco - Holunder, acacia - Akazie oder glicine - Glyzinie. 
Nachdem es 300 verschiedene Arten von Glyzinie gibt, wäre ich vorsichtig dabei, welche ausserhalb Italiens essbar sind. Mein Grossmutter hat jedenfalls bis vor  20 Jahren Glyzinienblüten in Backteig in Sonnenblumenöl herausgebacken, wie das geht, siehst Du hier. Glicine fritto kann man aber auch mit anderen Blüten ersetzen - zum Beispiel sambuco frito wobei frito mit einem "t" kein Rechtschreibfehler, sondern die venezianische Schreibweise ist. Das Rezept für den Pfannkuchenteig auf venezianische Art findest Du bei den Basic Recipes.


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